Jobsharing ermöglicht es, eine Vollzeitstelle zu teilen und flexibler zu arbeiten. Erfahre, welche Vorteile das Modell bietet, welche Stolpersteine es gibt – und wie du sie umgehen kannst.
Die Arbeitswelt verändert sich – und mit ihr die Wünsche nach mehr Flexibilität und einer besseren Work-Life-Balance. Ein Modell, das diese Bedürfnisse vereint, ist das Jobsharing. Dabei teilen sich zwei (oder mehr) Personen eine Vollzeitstelle – im Idealfall mit klaren Absprachen, Vertrauen und guter Kommunikation. 🚀
Doch wie funktioniert das Modell konkret? Welche Varianten gibt es? Und worauf kommt es an, damit Jobsharing zum Erfolg wird?
Beim Jobsharing teilen sich mehrere Mitarbeitende eine Stelle – mit dem Ziel, Verantwortung und Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Dabei gibt es unterschiedliche Formen, je nach Art der Zusammenarbeit:
🔹 Job-Splitting:
Die Stelle wird einfach aufgeteilt. Jeder arbeitet eigenständig in einem klar abgegrenzten Bereich – Abstimmung ist kaum nötig.
🔹 Job-Pairing:
Die Aufgaben werden gemeinsam übernommen, es findet enge Abstimmung statt. Vertrauen und Kommunikation sind hier der Schlüssel.
🔹 Top-Sharing:
Funktioniert auch in Führungspositionen! Zwei Führungskräfte teilen sich Verantwortung, treffen gemeinsam Entscheidungen – ideal für neue Impulse, aber anspruchsvoll in der Umsetzung.
Für Arbeitnehmer:innen:
✅ Flexiblere Arbeitszeiten
✅ Mehr Zeit für Familie, Hobbies oder Weiterbildung
✅ Gegenseitiger Austausch stärkt die persönliche Weiterentwicklung
Für Arbeitgeber:innen:
✅ Kreative Lösungen durch zwei Perspektiven
✅ Geringere Ausfallzeiten – immer jemand ansprechbar
✅ Mehr Attraktivität als moderner, familienfreundlicher Arbeitgeber
Auch wenn Jobsharing viele Chancen bietet – es braucht Struktur:
🗣 Kommunikation ist das A und O
Regelmäßige Übergaben, klare Protokolle oder gemeinsame To-do-Listen helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
📋 Klare Rollenverteilung
Wer macht was? Wer übernimmt wann? Ohne klare Verantwortlichkeiten droht Chaos.
👥 Akzeptanz im Team
Wenn zwei Personen eine Stelle teilen, muss das gesamte Team eingebunden werden. Transparenz hilft gegen Vorbehalte.
💼 Unterstützung durch den Arbeitgeber
Flexible Arbeitszeiten, digitale Tools und ein offenes Mindset auf Führungsebene sind wichtige Voraussetzungen.
Jobsharing ist im Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) geregelt. Der Arbeitsvertrag kann individuell angepasst werden – wichtig ist: Klarheit! Wer übernimmt was, wie erfolgt die Vertretung, wie werden Urlaube koordiniert?
Jobsharing lohnt sich, wenn…
🔸 du auf der Suche nach mehr Flexibilität bist
🔸 du gerne im Team arbeitest und Abstimmung kein Problem für dich ist
🔸 dein Arbeitgeber bereit ist, neue Arbeitsmodelle zu fördern
Ob Berufseinstieg, Wiedereinstieg oder Führungsposition – Jobsharing bietet echte Chancen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Und wer weiß: Vielleicht findest du deinen perfekten Match ja sogar bei swiitcher! 😉